mehr Tabellen auf Xobor.de | Forum-Software
#1

23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:32
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

28.02. 20:30 Hertha BSC 0:0 SC Freiburg
01.03. 15:30 Eintr. Braunschweig 1:1 Mönchengladbach
01.03. 15:30 FC Augsburg 1:1 Hannover 96
01.03. 15:30 Werder Bremen 1:0 Hamburger SV
01.03. 15:30 Bayer Leverkusen 0:1 FSV Mainz 05
01.03. 15:30 Borussia Dortmund 3:0 1. FC Nürnberg
01.03. 18:30 Bayern München 5:1 FC Schalke 04
02.03. 15:30 1899 Hoffenheim 6:2 VfL Wolfsburg
02.03. 17:30 Eintracht Frankfurt 2:1 VfB Stuttgart

nach oben springen

#2

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:36
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Hertha zu Hause wieder sieglos

Hertha BSC hat im Kampf um die internationalen Plätze in der Fußball-Bundesliga wichtige Punkte liegen gelassen. Die Berliner kamen nach einer taktisch geprägten Partie gege Freiburg nicht über ein 0:0 hinaus.
"Wir haben gut angefangen, dann aber die Kontrolle über das Spiel verloren und nie unseren Rhythmus gefunden. Ich glaube, in der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften froh, dass es beim 0:0 blieb", sagte Hertha-Trainer Jos Luhukay bei Sky.
Freiburg zeigte sich indes nach der 2:4-Pleite gegen Augsburg in der Vorwoche verbessert und stoppte nach zwei Niederlagen die Talfahrt. Mit 19 Punkten stehen die Breisgauer aber weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz und befinden sich in großer Abstiegsgefahr.
Vor rund 37.920 Besuchern begannen die Berliner enorm motiviert und störten mit frühem Pressing. Allen voran tauchte Sami Allagui gleich mehrmals gefährlich vor dem Gäste-Tor auf, doch im Abschluss agierte der Deutsch-Tunesier zu unpräzise. Marcel Ndjeng hatte kurz vor der Pause die Führung auf dem Fuß, aber der Mittelfeldspieler verstolperte. Wie so oft in der laufenden Saison fehlte es an der nötigen Kaltschnäuzigkeit.
Der Sport-Club versteckte sich nicht und spielte nach anfänglichen Schwierigkeiten mit. Dabei entwickelte sich ein packender Zweikampf zwischen SC-Angreifer Admir Mehmedi und Herthas Torhüter Thomas Kraft. Dreimal fand Mehmedi (7./12./43.) im ersten Durchgang aus günstiger Position seinen Meister im umsichtigen Hertha-Schlussmann.
In der zweiten Halbzeit war es wieder Mehmedi (50.), der per Kopfball Kraft nach einer Ecke zur Großtat zwang. Hertha hatte optisch weiter Vorteile, doch die Hauptstädter waren mit ihrem Latein an der gegnerischen Strafraumgrenze am Ende. Das Spiel in die Spitze war ideenlos, der "tödliche Pass" gehörte nicht zum Repertoire.
Luhukay hoffte weiter auf den Führungstreffer und brachte in der 60. Minute Per Skjelbred für den unglücklichen Ndjeng. Doch in der Offensive tat sich nicht viel. Top-Torjäger Adrian Ramos hatte seinen Bluterguss zwar auskuriert, doch der Kolumbianer wirkte etwas gehemmt. Nicht sonderlich auffällig agierte auch Freiburgs Abwehrspieler Matthias Ginter, der wenige Stunden zuvor seine erste Einladung für ein Spiel der deutschen Nationalmannschaft in der kommenden Woche gegen Chile erhalten hatte.
Bei den Hausherren zeigte neben Kraft auch Innenverteidiger Lewan Kobiaschwili eine fehlerfreie Leistung. Aufseiten der Gäste gehörten Mehmedi und Torwart Oliver Baumann zu den besten Spielern.

nach oben springen

#3

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:36
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Dortmund wieder in der Erfolgsspur

Borussia Dortmund ist mit einer überzeugenden Vorstellung wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Eine Woche nach dem blamablen 0:3 beim Hamburger SV feierte der deutsche Vizemeister einen hochverdienten 3:0 (0:0)-Sieg gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg, dessen Aufwärtstrend nach der zweiten Rückrunden-Niederlage zunächst gestoppt ist.

Allerdings mussten sich die 80.645 Zuschauer in der Dortmunder Arena lange gedulden, ehe der BVB vier Tage nach dem starken Auftritt im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Zenit St. Petersburg (4:2) die Führung gelang. Bei seinem Comeback nach dreiwöchiger Verletzungspause traf Nationalspieler Mats Hummels (51.), bevor Robert Lewandowski seinen 15. Saisontreffer (64.) erzielte. Henrich Mchitarjan (83.) traf zum Endstand, der BVB ist nun wieder Tabellenzweiter.

Mit neuem Selbstbewusstsein nach einer Bilanz von zuvor vier Siegen in den fünf Punktspielen seit der Jahreswende suchte Nürnberg den offenen Schlagabtausch. Allerdings boten die Franken dem BVB damit nach Ballverlusten Räume für schnelle Angriffe. Schon nach vier Minuten musste FCN-Torhüter Raphael Schäfer gegen den freistehenden Mchitarjan klären, Lukasz Piszczek verpasste wenig später eine Vorlage von Marcel Schmelzer.

Nürnberger Angriffe bereiteten der Dortmunder Defensive keine größeren Probleme. Auf der Gegenseite lag der Führungstreffer des BVB in der Luft. Eine große Chance bot sich Lewandowski bei einem indirekten Freistoß aus fünf Metern wegen eines nicht regelkonformen Rückpasses. Doch er fand keine Lücke in der Nürnberger Abwehrmauer. Verstärkt stand in der Folge Schäfer im Blickpunkt, der unter anderem bravourös gegen Mchitarjan und Schmelzer klärte.

Allerdings wäre der Schuss für die Westfalen beinahe nach hinten losgegangen, als Nürnbergs Tomas Pekhart nach einem Missverständnis zwischen Hummels und Sokratis den Pfosten traf (29.). Dortmunder Überlegenheit, viele Chancen, aber keine Tore - so lautete das Halbzeitfazit.

Allerdings machten sich die Borussen, bei denen Nationalspieler Marco Reus wegen einer Gelb-Sperre fehlte, das Leben mit der mangelnden Chancenverwertung selbst schwer. Wie eine Erlösung feierten die Dortmunder Fans schließlich das 1:0 durch Hummels, der den Ball nach einer Abwehraktion von Schäfer aus abseitsverdächtiger Position über die Linie stocherte.

Anschließend nutzte Lewandowski einen Blackout der Nürnberger Defensive zum 2:0. Bei den Borussen ragten Kevin Großkreutz, den Bundestrainer Joachim Löw für das Länderspiel am Mittwoch gegen Chile nominierte, sowie Lewandowski und Mchitarjan heraus. Die Bestnoten beim FCN verdienten sich Schäfer und der Ex-Dortmunder Feulner.

nach oben springen

#4

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:37
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Bayer Leverkusen kassiert gegen Mainz 05 fünfte Pflichtspielpleite in Folge

Bayer Leverkusen hat die Talfahrt auch gegen den FSV Mainz 05 nicht gestoppt. Der Werksklub kassierte durch ein 0:1 (0:1) gegen die Rheinhessen die fünfte Pflichtspielpleite in Folge. Damit gerät der bislang so sicher scheinende Champions-League-Platz für die Rheinländer immer mehr in Gefahr.

Eric-Maxim Choupo-Moting erzielte in der 37. Minute per Hacke nach Vorarbeit von Innenverteidiger Stefan Bell das verdiente 1:0 für die Gäste, die lange Zeit das Spiel bestimmt hatten. Mit jetzt 37 Zählern sind die Mainzer bis auf sechs Punkte an Bayer herangerückt und können ebenfalls von der Europacup-Teilnahme träumen.
Aus den vergangenen drei Spielen in der Bundesliga holten die Mainzer sieben Punkte. Bester Mann bei Mainz war Torwart Loris Karius, der zahlreiche Glanzparaden zeigte. Das Leverkusener Aufbäumen in der zweiten Halbzeit wurde nicht belohnt.
Kießling zunächst nur auf der Bank

Bundesliga-Torschützenkönig Stefan Kießling saß bei Bayer zunächst auf der Bank, nachdem er am Freitag im Training bei einem Zusammenprall mit Ömer Toprak eine Platzwunde erlitten hatte. Für ihn spielte der Schweizer Internationale Eren Derdiyok von Beginn an. Kießling wurde nach einer Stunde eingewechselt.

Außerdem fehlten die gelbgesperrten Emir Spahic und Gonzalo Castro. Aufseiten des FSV fehlte Nikolai Müller ebenfalls wegen der fünften Verwarnung. Für ihn spielte Choupo-Moting, der bei seinem siebten Saisontreffer herrlich mit der Ferse vollstreckte.

Der Japaner Shinji Okazaki besaß vor 25.503 Zuschauern in der 29. Minute die bis dahin größte Chance des FSV. Aus kurzer Distanz scheiterte er aber an Torwart Bernd Leno. Auf der Gegenseite zwang der Südkoreaner Heung-Min Son mit einem Kopfball (45.) den Mainzer Keeper Karius zu einer Glanzparade.

Der Schlussmann hatte bereits in der zwölften Minute einen Flachschuss von Emre Can per Faustabwehr entschärft. Auch in der 47. Minute war Karius auf dem Posten, als er einen 25-m-Freistoß von Son zur Ecke abwehrte. Son (58.) und Kießling (64.) fanden im FSV-Schlussmann ebenfalls ihren Meister.
Mainz zeigt gute Spielanlage

Mainz zeigte eine gute Spielanlage und das bekannte laufintensive Spiel. Vor allem Okazaki unternahm sehr weite Wege und war immer eine Gefahrenquelle für Bayer. Den Gastgebern war die Verunsicherung nach zwei Bundesliga-Niederlagen und je einer Schlappe in DFB-Pokal und Champions League anzumerken. Allerdings zeigte das Team im zweiten Durchgang ein Aufbäumen, vergab allerdings viele Chancen.

Doch vieles blieb auch Stückwerk, Nationalspieler Sidney Sam drängte immer von der rechten Seite nach innen und erschwerte so den Rheinhessen die Abwehrarbeit. Sam wurde nach 45 Minuten ausgewechselt, für ihn kam der 17-jährige Julian Brandt. Die meiste Gefahr strahlte Bayer noch über die linke Seite aus. Dabei schaltete sich Linksverteidiger Can immer wieder in die Offensive ein.

nach oben springen

#5

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:37
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Werder gelingt Befreiungsschlag im Nordderby gegen den HSV

Werder Bremen hat im 100. Nordderby gegen den Hamburger SV den ersehnten Befreiungsschlag geschafft und den ersten Sieg im neuen Jahr eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt setzte sich gegen den ewigen Rivalen von der Elbe mit 1:0 (1:0) durch und verschaffte sich somit ein wenig Luft im Kampf gegen den drohenden Abstieg.
Der HSV musste dagegen unter seinem neuen Trainer Mirko Slomka im zweiten Spiel die erste Niederlage hinnehmen und steckt nach der achten Pleite aus den abgelaufenen neun Liga-Duellen weiter tief im Tabellenkeller fest.
Zlatko Junuzovic traf in der 19. Minute zur Führung der Hausherren. Aaron Hunt hatte zuvor einen halbhohen Ball per Hacke in den Strafraum verlängert, und der österreichische Nationalspieler vollstreckte frei vor René Adler mit dem linken Fuß.

Vor dem Anpfiff setzte Slomka das erste Ausrufezeichen: Der 46-Jährige bertücksichtigte HSV-Kapitän Rafael van der Vaart wie schon beim überraschenden 3:0 gegen Borussia Dortmund nicht für die Startelf.
Werder Bremen beginnt bissig

Der Mittelfeldstar und die 42.100 Zuschauer im ausverkauften Weserstadion sahen stürmische Gastgeber. Bissig, zweikampfstark, zielstrebig - Werder erwischte den deutlich besseren Start in das Prestigeduell und ging verdient bei der ersten Großchance in Führung. Nur drei Minuten später hatte Dutts Team die Gelegenheit zum 2:0, doch Nils Petersen scheiterte aus spitzem Winkel an Adler.

Der HSV war nun gefordert, doch zunächst blieben die Offensivbemühungen Stückwerk. Sturmspitze Pierre-Michel Lasogga konnte sich zu diesem Zeitpunkt kaum in Szene setzen. Dies lag auch an der stabilen Bremer Innenverteidigung mit Sebastian Prödl und dem zuletzt so wackeligen Assani Lukimya.

Auf der Gegenseite erspielte sich Werder weitere Chancen. Eine lange Flanke von Santiago Garcia und ein Kopfball von Petersen brachten Adler in Gefahr (29., 30.). Doch auch der HSV intensivierte nun seine Bemühungen und wurde beinahe belohnt.
Wolf lenkt Calhanoglu-Schlenzer an die Latte

Werder-Torwart Raphael Wolf leitete einen Schlenzer von Hakan Calhanoglu mit letzter Mühe an die Latte und rettete so die verdiente Halbzeitführung (42.). Slomka reagierte und brachte van der Vaart für den offensiv limitierten Tomás Rincón.

Der HSV war nun präsenter und drängte auf den Ausgleich, Werder zog sich weit zurück und lauerte auf Konter. Milan Badelj sendete per Volleyschuss ein Warnsignal (56.), bevor die Hamburger einen weiteren Rückschlag hinnehmen mussten.

Innenverteidiger Slobodan Rajkovic musste mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung vom Rasen, und sein Ersatzmann Lasse Sobiech leistete sich sofort einen kapitalen Fehler. Doch Zlatko Junuzovic verpasste die Vorentscheidung und traf nur den Pfosten (69.), kurz danach prüfte Ludovic Obraniak Adler (74.).

nach oben springen

#6

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:38
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Augsburg kann gegen 96 nicht gewinnen

Der FC Augsburg kann in der Bundesliga gegen Hannover 96 nicht gewinnen. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl musste sich mit einem für die Niedersachsen schmeichelhaften 1:1 (0:1) begnügen und ist gegen 96 weiter ohne Pflichtspielerfolg. Immerhin halten die Schwaben den Anschluss an die Europapokal-Plätze. Für Hannover war es dagegen ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.

Mame Diouf beendete in der 21. Minute mit seinem achten Saisontreffer die Torflaute der 96er, die in den vorherigen drei Spielen leer ausgegangen waren. Der Senegalese nutzte nach einer Ecke eine Unaufmerksamkeit des FCA. Für die kämpferisch wieder überzeugenden Augsburger glich Ragnar Klavan (55.) mit seinem ersten Bundesligatreffer aus.
Hannover zunächst defensiv

Hannover war nach zuletzt drei klaren Niederlagen zunächst sehr auf Sicherheit bedacht. Die Niedersachsen, bislang schwächstes Auswärtsteam der Liga, konzentrierten sich darauf, die defensive Ordnung zu halten und dem FCA keine Räume anzubieten. Erst allmählich traute sich 96, das auf das 0:4 gegen den FC Bayern mit zwei Änderungen in der Startelf reagiert hatte, in die Offensive. Artjoms Rudnevs (20.) hatte unmittelbar vor Dioufs Tor eine erste gute Gelegenheit für die Elf von Tayfun Korkut.

Augsburg, das in der Viererkette den Südkoreaner Jeong-Ho Hong anstelle des gesperrten Jan-Ingwer Callsen-Bracker aufbot, versuchte von Beginn an, die Initiative zu übernehmen, war aber nicht so druckvoll wie gewohnt und leistete sich einige unnötige Schnitzer im Passspiel. Auch Hahn kam unter den Augen von DFB-Co-Trainer Hansi Flick anfangs nur selten zum Zug, ein Distanzschuss in der 4. Minute, den Hannovers Torwart Rob-Robert Zieler gekonnt parierte, blieb lange seine auffälligste Szene.

Kurz nach dem Rückstand mussten die Schwaben noch einen personellen Dämpfer verkraften. Kapitän Paul Verhaegh wurde mit einer tiefen Risswunde am linken Knie ausgewechselt. Der Verteidiger wird daher auch seine Reise zur niederländischen Nationalmannschaft absagen müssen.
Halil Altintop hat Führung auf dem Fuß

Nach etwa einer halben Stunde entwickelte sich ein sehr offenes Spiel, wobei der FCA besonders dann in Schwierigkeiten kam, wenn Hannover schnell über die Außen spielte. Diouf (34.) und Lars Stindl (37.) hatten jeweils die Chance, den Vorsprung auszubauen, auf der Gegenseite verzog Halil Altintop (29., 38.) zwei Mal um Zentimeter.

Der zweite Abschnitt wurde zu einem Sturmlauf der Gastgeber. Reihenweise hatte die Weinzierl-Elf beste Möglichkeiten. Hong (49.) köpfte aus kurzer Distanz daneben, Tobias Werner (52., 60.) scheiterte jeweils freistehend. Zumindest Klavan zielte bei seinem Kopfball richtig.

nach oben springen

#7

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:38
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Zwei Keeper-Eigentore! Gladbach holt nur Remis

"Jecken"-Fußball in Norddeutschlands Karnevalshochburg Braunschweig: Nach zwei Eigentoren der beiden Keeper haben sich Eintracht Braunschweig und Borussia Mönchengladbach mit 1:1 (0:1) getrennt. Die Rheinländer blieben damit im achten Spiel in Folge sieglos, der letzte Auswärtserfolg datiert aus dem November vergangenen Jahres.
Eröffnet wurde das Kuriositätenkabinett in der 24. Minute. Einen harmlosen Eckstoß von Raffael auf den kurzen Pfosten lenkte Eintracht-Torhüter Daniel Davari geradezu tollpatschig ins eigene Netz. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es hüben wie drüben keine nennenswerte Torszenen gegeben.

Fast noch unglaublicher war der Lapsus, den sich Marc-André ter Stegen sieben Minuten nach Wiederbeginn erlaubte. Der Nationaltorhüter, der vor einem Wechsel zum FC Barcelona steht, nahm eine harmlose Rückgabe von Kapitän Filip Daems schlampig mit dem Fuß an und ließ den Ball zum Entsetzen der mitgereisten Borussia-Fans über die Torlinie rutschen.

Vor 23.200 Zuschauern im ausverkauften Eintracht-Stadion hatte die Partie erst nach dem Davari-Patzer an Fahrt aufgenommen. Trainer Torsten Lieberknecht, der erst am Freitag seinen Vertrag beim Aufsteiger vorzeitig bis 2017 verlängert hatte, trieb seine Schützlinge immer wieder nach vorn.

Doch bis zur Halbzeitpause sorgte lediglich ein Distanzschuss von Marc Pfitzner (34.) für Gefahr vor dem Borussen-Tor. Davari machte seinen Patzer durch eine gute Aktion gegen Branimir Hrogta (43.) wieder wett, drei Minuten zuvor hatte Nationalspieler Max Kruse Pech mit einem Heber.

Nach der Pause war Gladbach spielbestimmend, doch die Eintracht hatte die besseren Chancen. Domi Kumbela (74.) schoss freistehend übers Tor, vier Minuten später rettete nach einem Kopfball von Benjamon Kessel der Gladbacher Julian Korb kurz vor der Torlinie. In der 86. Minute hatte Gladbach Pech, als Max Kruse mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze nur den Pfosten traf.

nach oben springen

#8

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:39
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Rekord-Bayern demütigen Schalkes Schülermannschaft

Die erdrückende Dominanz von Bayern München hat nun auch Schalke 04 schmerzhaft zu spüren bekommen. Die Königsblauen waren für den über weite Strecken klar überlegenen Triple-Gewinner beim 1:5 (0:4) am 23. Spieltag nicht mehr als ein Spielball.
Während Schalke drei Tage nach dem 1:6 gegen Real Madrid eine erneute Demütigung erlebte, geht für das Bayern-Team von Trainer Pep Guardiola die Rekordjagd weiter. Die Meisterschaft ist angesichts von 20 Punkten Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten Borussia Dortmund ohnehin so gut wie entschieden.
Den 15. Sieg in Folge der erneut äußerst spielfreudigen Bayern, die nunmehr seit 48 Ligaspielen ungeschlagen sind und im besten Fall schon am 26. Spieltag (22. März in Mainz) den 24. Titel holen können, leitete David Alaba in der 3. Minute ein.
Partie nach halber Stunde entschieden

Der überragende Arjen Robben (15. und 28.) und Mario Mandzukic mit seinem 14. Saisontor (24.) erhöhten noch vor der Pause auf 4:0. Den Ehrentreffer erzielte der Ex-Schalker Rafinha mit einem Eigentor (64.), in der 77. Minute verwandelte Robben einen Foulelfmeter zu seinem dritten Treffer. Der Verursacher Kyriakos Papadopoulos sah die Rote Karte, er war durch einen Katastrophenpass seines Mitspielers Kevin-Prince Boateng in die prekäre Situation geraten und hatte Mandzukic umgerissen.
Das Gäste-Team von Jens Keller hatte vor 71.000 Zuschauern bei der ersten Liga-Niederlage des Jahres dem ideenreichen und schnellen Spiel der Münchner wenig entgegenzusetzen. Schon früh ergab sich Schalke, das im Vergleich mit den bärenstarken Bayern vor allem in der ersten Halbzeit wie eine Schülermannschaft wirkte, seinem Schicksal.
Neuer muss sich auszeichnen

Die Bayern hatten bei der frühen Führung aber Glück. Einen Freistoß von Alaba fälschte Roman Neustädter unhaltbar für Ralf Fährmann ab. Das 2:0 wenig später war dagegen kein Zufall, sondern weltklasse. Nach Fehler von Leon Goretzka und Zuspiel von Mandzukic steuerte Robben alleine auf den Schalke-Keeper zu und überwand ihn mit einem gefühlvollen Lupfer. Damit stellten die Bayern einen Liga-Rekord auf, weil sie zum 15. Mal nacheinander mindestens zwei Treffer erzielten.
Dem 3:0 von Mandzukic per Kopfball ging eine präzise Flanke von Alaba voraus, beim 4:0 zirkelte Robben den Ball gekonnt ins lange Eck.
Wie überlegen die Bayern auch ohne die verletzten Franck Ribéry und Thomas Müller waren, zeigte auch, dass Torwart Manuel Neuer in der 28. Minute das erste Mal den Ball berührte - nach einem Rückpass von Dante. Kurz vor der Pause musste sich Neuer bei den ersten Torschüssen von Christian Fuchs und Benedikt Höwedes aber sogar einmal strecken.
Fährmann hält überragend

80 Prozent Ballbesitz und 92 Prozent Passgenauigkeit ermittelten die Statistiker für die Bayern schon in der ersten Hälfte. Im zweiten Durchgang war es nicht mehr ganz so extrem, weil die Münchner nun etwas Tempo aus dem Spiel nahmen und Schalke etwas mehr Gegenwehr leistete.
Trotzdem konnten sich die Gäste bei ihrem Torwart bedanken, dass es nicht viel deutlicher wurde. Fährmann rettete gegen Robben, Mandzukic und Götze in höchster Not.

nach oben springen

#9

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:39
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Wolfsburger Defensiv-Desaster gegen TSG 1899 Hoffenheim

So wird es sicher nichts mit der Champions League für die Millionentruppe des VfL Wolfsburg: Aufgrund einer desaströsen Defensivleistung kassierte der Fußball-Bundesligist nach vier Pflichtspielsiegen in Folge ein ganz bitteres 2:6 (1:4) bei 1899 Hoffenheim. Damit bleiben die Niedersachsen, die in der nächsten Partie auf Bayern München treffen, nach dem 23. Spieltag auf dem fünften Rang.
Die seit fünf Punktspielen ungeschlagenen Kraichgauer feierten den höchsten Sieg ihrer Bundesliga-Geschichte und liegen nach wie vor auf dem zehnten Platz. Roberto Firmino (4.), Niklas Süle (37.), Anthony Modeste (39. und 43.), Sejad Salihovic (82., Foulelfmeter) und Sven Schipplock (86.) trafen für die TSG, die in dieser Saison schon zweimal (Hinrunde und DFB-Pokal) gegen den VfL verloren hatte. Bas Dost (15.) und Ivan Perisic (76.) waren für die Wolfsburger erfolgreich, bei denen Torhüter Diego Benaglio wegen groben Foulspiels die Rote Karte sah (81.).
Anfangsphase voller Höhepunkte

Die 24.519 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena mussten nicht lange auf den ersten Höhepunkt warten. Nach starker Vorarbeit von Salihovic und Modeste schloss Firmino gekonnt ab. Es war das zwölfte Saisontor des 22-Jährigen, der bei zahlreichen Topklubs auf der Wunschliste steht.
Sieben Minuten nach der Führung hatte Kevin Volland die nächste gute Schusschance für die Gastgeber, bei denen es unter der Woche noch einmal großen Wirbel um Ex-Nationaltorhüter Tim Wiese (doch noch Vertrag in Hoffenheim) gegeben hatte. VfL-Torwart Benaglio war aber auf dem Pfosten.
Casteels ist machtlos

Sein Gegenüber Koen Casteels war kurz darauf machtlos. Der frühere Hoffenheimer Luiz Gustavo und Perisic bereiteten das vierte Saisontor von Dost mustergültig vor. Der Mittelstürmer traf per Kopf. Die Hoffenheimer, die ohne ihren argentinischen Abwehrchef David Abraham (Adduktorenprobleme) auskommen mussten, waren trotz der Führung in einen Konter gelaufen.
Im Anschluss wurde es vor dem Tor der Wolfsburger, bei denen die Abwanderungswünsche von Stürmer Ivica Olic in den vergangenen Tagen für Unruhe gesorgt hatten, mehrfach brenzlig. Volland (19.), Salihovic (24.) und 1899-Kapitän Andreas Beck (33.), der sein 200. Bundesligaspiel absolvierte, gaben gefährliche Schüsse ab. Noch besser war die Kopfball-Chance von Modeste nach einer Ecke von Salihovic (34.).
Die überfälligen Tore fallen

Kurz darauf fielen die längst überfälligen Tore für die Gastgeber, die die Abwehr der Gäste immer wieder mühelos überrannten. Innenverteidiger Süle war nach einer Salihovic-Ecke zum dritten Mal in dieser Saison erfolgreich. Modeste erzielte nach Vorarbeit von Sebastian Rudy seinen achten Saisontreffer.
Nachdem der Franzose wenig später noch freistehend an Benaglio gescheitert war (42.), machte es der 25-Jährige nur Sekunden später per Kopf besser. Allerdings stand der Angreifer bei seinem Treffer hauchdünn im Abseits. Erneut hatte Rudy die Vorarbeit geleistet.
Was VfL-Trainer Dieter Hecking von der Leistung seiner Schützlinge im ersten Durchgang hielt, machte er in der Pause offenbar in wenigen Worten deutlich. Die Wolfsburger waren bereits Minuten vor Wiederanpfiff auf dem Rasen. Viel besser wurde das Spiel der Gäste in der zweiten Hälfte zunächst allerdings nicht, ganz im Gegenteil: Nur mit Mühe verhinderte der VfL seine höchste Bundesliga-Niederlage (2:7).

nach oben springen

#10

RE: 23.Spieltag

in Spieltage 03.03.2014 18:40
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Pleite bei Eintracht Frankfurt: Horrorserie des VfB Stuttgart geht weiter

Die historische Horrorserie des VfB Stuttgart nimmt kein Ende, der umstrittene Trainer Thomas Schneider steht vor der Entlassung. Die Schwaben verloren trotz einer 1:0-Halbzeitführung am Sonntagabend bei Eintracht Frankfurt 1:2 und kassierten ihre achte Bundesliga-Niederlage in Folge - das hatte es beim fünfmaligen deutschen Meister noch nie gegeben. Nur noch die bessere Tordifferenz trennt den VfB von einem direkten Abstiegsplatz, Frankfurt rückte am 23. Spieltag auf den zwölften Tabellenplatz vor.
Schneider wirkte in seiner Analyse fast schon verzweifelt. "Ich muss das erst mal sacken lassen, es ist so bitter, wenn man solch ein Spiel schon wieder herschenkt. Ich bin wahnsinnig enttäuscht", sagte er bei Sky. Fragen nach seiner Zukunft wich er aus: "Wir müssen das Ding mitnehmen und eine gute Entscheidung treffen." Auch Sportvorstand Fredi Bobic wollte sich nicht festlegen, er erklärte, er wolle die Eindrücke zunächst auf sich "wirken lassen".
Vor 43.000 Zuschauern ging der VfB durch Martin Harnik (31.) in Führung und schien auf der Siegerstraßen zu sein, doch Jan Rosenthal (80.) und Alex Meier (89.) drehten das Spiel. Die Hessen feierten somit drei Tage nach ihrem bitteren Aus in der Europa-League-Zwischenrunde einen enorm wichtigen Sieg im Abstiegskampf.
Riesenaufregung hatte es in der Arena beim Stand von 0:1 eine Viertelstunde vor dem Abpfiff gegeben: Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte nach einem vermeintlichen Foul des VfB-Angreifers Cacau an Tranquillo Barnetta im VfB-Strafraum auf den Elfmeterpunkt, nahm seine Entscheidung aber nach Rücksprache mit seinem Assistenten zurück - damit lag Aytekin richtig.
Gut erholt vom Europacup

Die Eintracht zeigte sich zu Beginn gut erholt vom Aus im Europacup gegen den FC Porto und gab trotz des Fehlens von Kapitän Pirmin Schwegler (Gelbsperre) den Ton an. Besonders Tranquillo Barnetta sorgte für kreative Momente im Mittelfeld. Der Schweizer hatte allerdings Pech, als VfB-Keeper Sven Ulreich seinen Kopfball aus kurzer Distanz klärte (6.).
Nach 20 Minuten allerdings kamen die zunächst verhalten agierenden Stuttgarter besser ins Spiel. Coach Schneider hatte erstmals seit Ende Januar wieder auf seine angestammte "Doppel-Sechs" zurückgreifen können, nachdem Kapitän Christian Gentner nach fünfwöchiger Verletzungspause und Moritz Leitner nach Sperre wieder einsatzfähig waren.
Im Sturm musste Mohammed Abdellaoue überraschend Ex-Nationalspieler Cacau weichen, der sein Bundesliga-Saison-Debüt in der Startelf der Gäste feierte. Ein Schlenzer des gebürtigen Brasilianers ging allerdings knapp am Eintracht-Gehäuse vorbei (19.).
VfB-Offensivwelle wird belohnt

Es war jedoch der Auftakt einer VfB-Offensivwelle, die mit der Führung belohnt wurde. Nach einem Ballverlust von Frankfurts Marco Russ schaltete VfB-Spielmacher Alexandru Maxim am schnellsten und bediente im Verlauf eines schulmäßig vorgetragegenen Konters Harnik. Der starke Österreicher ließ danach mit einem 16-Meter-Flachschuss Eintracht-Keeper Kevin Trapp kaum eine Chance.
Der Rückstand verunsicherte die Mannschaft von Trainer Armin Veh, der 2007 mit den jungen Wilden des VfB überraschend deutscher Meister geworden war, sichtlich. Stuttgart war plötzlich überlegen. Cacau hatte nur drei Minuten nach der Führung sogar das 2:0 auf dem Fuss, doch Trapp pariert.
VfB-Präsident Bernd Wahler hatte vor dem Spiel mit Blick auf die Diskussionen um Schneider betont, dass man "momentan voll und ganz" zum Trainer-Team stehe.
Offener Schlagabtausch nach Wechsel

Nach dem Wechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dessen Verlauf sich die Eintracht viele unnötige Ballverluste erlaubte und insgesamt zu durchsichtig agierte. Stefan Aigner scheiterte mit einem Kopfball an Ulreich (62.). Doch auch die immer mutiger werdenden Gäste drängten auf die Entscheidung, ohne sich allerdings klare Chancen herauszuarbeiten.

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 17 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Brummer
Besucherzähler
Heute waren 17 Gäste , gestern 27 Gäste online

Forum Statistiken
Das Forum hat 250 Themen und 753 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online: