Commerzbank-Arena

220 Millionen Euro hat der Neubau des Waldstadions mit 52.000 Steh- und Sitzplätzen gekostet. Unter anderem erhielt die im Juni 2005 offiziell eingeweihte Eintracht-Heimstätte, die nun Commerzbank-Arena heißt, ein mobiles Dach.

Frankfurts Bürgermeister Achim Vandreike bezeichnete das Stadion deshalb als "das größte Cabrio der Welt". Allerdings gab es für die Stadionverantwortlichen bereits beim Confed-Cup eine kalte Dusche, als sich das Dach nicht als dicht erwies und ein kleiner Wasserfall auf das Spielfeld prasselte.

Eintracht Frankfurt geht neue Wege im Kampf gegen Gewalt

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt geht neue Wege beim Kampf gegen die Gewalt von Problemfans. Das Motto lautet: Wäsche waschen statt Stadionverbote!

"Bei Ersttätern kann es sehr hilfreich sein. Denn: 40 Stunden die Wäsche der U13 zu waschen, ist wirklich uncool", sagte Eintracht-Vorstand Axel Hellmann der Sport Bild. In Frankfurt gibt es ein mit Juristen besetztes sogenanntes "Vereinsgericht".

Vor diesem Gremium müssen sich derzeit zwölf Pyro-Täter verantworten, die vor einem Jahr beim Auswärtsspiel in Leverkusen Raketen abgeschossen hatten. "Für Vergehen, bei denen keine Gewalt angewendet wurde, gibt es eine große Bandbreite von Maßnahmen", betonte Jurist Hellmann, "Ermahnung, Ableisten gemeinnütziger Arbeit im Verein, Rückforderung von Geldstrafen, Stadionverbot, Vereinsausschluss."

Bei Wiederholungstätern indes können gute Worte und Sozialstunden aber "auf Sicht nicht die richtige Strafe sein", so Hellmann.

18.000 Euro Geldstrafe für Eintracht Frankfurt

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Eintracht Frankfurt mit einer Geldstrafe von insgesamt 18.000 Euro belegt. Im Einzelrichterverfahren wurde dabei das Fehlverhalten von Eintracht-Anhängern bestraft. Das teilte der DFB am Mittwochvormittag mit. Gegen das Urteil kann allerdings binnen 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden.

Im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) am 19. Oktober 2013 war im Frankfurter Zuschauerblock ein Banner mit beleidigendem Inhalt gezeigt worden. Darüber hinaus waren während der Partie gegen 1899 Hoffenheim (1:2) am 7. Dezember 2013 aus dem Zuschauerblock der Gastgeber mehrere Gegenstände in Richtung eines jubelnden Hoffenheimer Profis geworfen worden. Zudem hatten Fans des hessischen Traditionsklubs während des Spiels gegen den FC Augsburg (1:1) am 20. Dezember 2013 Gegenstände in Richtung des Feldes geworfen.

Eintracht-Sportdirektor Hübner vor Verlängerung

Eintracht Frankfurt möchte offenbar die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sportdirektor Bruno Hübner fortsetzen. Medienberichten zufolge steht der 53-Jährige unmittelbar vor der Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrags bei den Hessen. Offen ist weiter die Zukunft von Trainer Armin Veh.

Die Gespräche über seine Vertragsverlängerung befänden sich "in den finalen Zügen", sagte Hübner dem "Kicker". Seit dem Bundesliga-Abstieg im Sommer 2011 bildet der Ex-Profi des 1. FC Kaiserslautern gemeinsam mit Trainer Armin Veh ein Erfolgsgespann bei den Hessen.

Ob der Coach ebenfalls verlängert, steht laut Hübner allerdings noch in den Sternen: "Wir haben gesagt, dass wir zum geeigneten Zeitpunkt sprechen. Ich kann mir alles vorstellen. Und weil ich ja immer Optimist bin kann ich mir auch vorstellen, dass es eine weitere Zusammenarbeit gibt", sagte der 53-Jährige der "Bild".