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#1

Verein

in Hamburger SV 02.02.2014 13:47
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte
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#2

RE: Verein

in Hamburger SV 02.02.2014 13:47
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte



Imtech Arena

Das erste Stadion im Bahrenfelder Volkspark war das städtische "Altonaer Stadion", dessen Hochbauten von Gustav Oelsner stammten. Eingeweiht wurde es am 11. September 1925 vor gut 50.000 Zuschauern; ab 1927 fanden hier auch Länderspiele sowie 1928 das Endspiel um die deutsche Meisterschaft (HSV – Hertha BSC Berlin 5:2) statt.

1953 wurde es auf Trümmerschutt wiedererrichtet. Das neue Volksparkstadion war Austragungsort zahlreicher weiterer Länderspiele, u. a. auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974: hier erzielte Jürgen Sparwasser sein unvergessliches Tor zum 1:0 der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Bundesrepublik Deutschland. 1998 begann der groß angelegte Umbau, das Spielfeld wurde dabei um 90 Grad gedreht und es entstand eines der schönsten Stadien Deutschlands. Zunächst erwarb AOL die Namensrechte, 2007 wechselte dieses Recht zur HSH Nordbank und zum 1. Juli 2010 gab es den nächsten Namensgeber, das ehemalige Volksparkstadion heißt nun Imtech Arena.

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#3

RE: Verein

in Hamburger SV 02.02.2014 13:48
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Günter Netzer zum HSV: Versäumnisse 'über viele Jahre'

Drei Tage vor der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung beim Hamburger SV hat Günter Netzer die jahrelangen Versäumnisse des Fußball-Bundesligisten beklagt. Die Krise seines früheren Klubs tue ihm "in der Seele weh", sagte der einstige Manager der Hanseaten bei einem Talk des Niedersächsischen Fußballverbands (NFV) in Barsinghausen. Das Führungspersonal des Traditionsvereins habe über Jahre hinweg "so wenig sportliche Kompetenz" gehabt, ergänzte der ehemalige Nationalspieler, der nicht an eine schnelle Rückkehr des HSV in die Bundesligaspitze glaubt. Der 69-Jährige hatte die Rothosen als Manager 1983 zum Sieg im Europapokal der Landesmeister geführt. Die Mitgliederversammlung am Sonntag gilt als erste Hürde für eine angestrebte Strukturreform beim HSV. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Initiativen ("HSVPlus", "HSV - Zukunft mit Tradition", "HSV-Reform", "Rautenherz" und "HSV 21 - Drei-Säulen-Modell unter einem gemeinsamen Stiftungsdach), die um die Gunst der Vereinsmitglieder werben. Eine einfache Mehrheit reicht, um den Vorstand zu beauftragen, die gewählte Reform vorzubereiten.

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#4

RE: Verein

in Hamburger SV 02.02.2014 13:48
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Felix Magath fordert Persönlichkeit für seinen Ex-Club

Ex-Bundesligatrainer Felix Magath hat vor der wegweisenden Mitgliederversammlung beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV personelle Veränderungen an der Klubspitze angeregt. "Es waren nicht Strukturen, die den HSV in diese Situation geführt haben, es waren Personen. Sinnvoll ist es schon, wenn der Verein wieder eine Persönlichkeit hätte, die den HSV nach außen auch vertritt", sagte der frühere Spieler, Manager und Trainer der Hamburger bei NDR 2. Der 60-Jährige bewarb sich zwar nicht direkt für diese Position, erklärte aber vielsagend: "Sie können Ihren Hörern sagen, Hamburg ist die schönste Stadt in Deutschland." Magath hatte zuletzt bereits indirekt angedeutet, dass er sich eine Rückkehr vorstellen kann.

HSVPLus-Initiative mit größten Chancen bei Mitgliederversammlung

Auf der Mitgliederversammlung am Sonntag (11.00 Uhr) werden fünf Modelle vorgestellt, die dem mit sportlichen und finanziellen Problemen kämpfenden Klub eine neue Struktur geben sollen. Die größten Chancen werden dabei der Initiative "HSVPlus" um den früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Ernst-Otto Rieckhoff eingeräumt. Diese sieht eine Ausgliederung der Profi-Abteilung vor. Damit würde die Türe für Investoren geöffnet.

Auch Watzke äußert sich

Auch Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, sieht beim sechsmaligen deutschen Meister Handlungsbedarf. "In Hamburg gibt es einen elfköpfigen Aufsichtsrat, der auch in jede Trainer- und Sportdirektoren-Entscheidung eingebunden ist. Das halte ich für ein bisschen zu viel Mitsprache", sagte Watzke: "Es kann nicht sein, dass in jeder operativen Entscheidung das Kontrollgremium zustimmen muss. Man muss den Leuten auch vertrauen."

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#5

RE: Verein

in Hamburger SV 02.02.2014 13:48
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Hamburger SV schließt Geschäftsjahr mit Minus ab

Der Hamburger SV hat das Geschäftsjahr 2012/13 mit einem Minus von 9,8 Millionen Euro abgeschlossen. Dies bestätigte Vorstandschef Carl Jarchow (58) am Sonntag auf der Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten. "Das ist bedauerlich", sagte Jarchow, "es darf kein weiteres Jahr mit einem negativen Ergebnis geben. Da sind wir auf einem guten Weg."

Aufwendungen von 108,3 Millionen Euro standen Erträge von 98,5 Millionen Euro gegenüber. Das Vereinsvermögen sank innerhalb eines Jahres von 15,6 auf 5,7 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten des Klubs belaufen sich auf knapp 100 Millionen Euro. Der HSV hat damit im dritten Jahr in Folge ein Minus in der Bilanz erwirtschaftet. Doch ungeachtet der Negativzahlen der letzten Jahre (2010/11: 4,9 Millionen Euro Minus, 2011/12: 6,6 Millionen Euro Minus, 2012/13: 9,8 Millionen Euro Minus) sei der HSV "handlungsfähig", wie Jarchow unterstrich.

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#6

RE: Verein

in Hamburger SV 03.02.2014 18:09
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Kurztrainingslager beim HSV: Van Marwijk streicht freie Tage

Nach der fünften Niederlage in Folge und dem Abrutschen auf Tabellenplatz 17 zieht HSV-Trainer Bert van Marwijk die Zügel an. Der Niederländer hat den freien Montag gestrichen, für Mittwoch zwei Trainingseinheiten angesetzt und zieht die Mannschaft am Donnerstag zu einem Kurz-Trainingslager zusammen. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, hat der 61-Jährige nach dem 0:3 von Hoffenheim seine Politik der langen Leine eingestellt. Am üblicherweise freien Montag lässt van Marwijk nun um 14 Uhr trainieren. Neben einer hinzugekommenen zweiten Einheit am Mittwoch soll es am Donnerstag zur Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Hertha BSC vor die Tore der Stadt gehen. Angeblich wird noch ein geeigneter Ort gesucht.

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#7

RE: Verein

in Hamburger SV 04.02.2014 18:02
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Van Marwijk kämpft mit dem HSV nur noch ums 'Überleben'

Für Bert van Marwijk (61) ist der Kampf gegen den drohenden Abstieg mit dem Fußball-Bundesligisten Hamburger SV "meine schwierigste Aufgabe" als Trainer. "Wir müssen überleben. Nur darum geht es jetzt. Dafür müssen wir noch 20 Punkte holen. Daran muss man denken, an nichts anderes", sagte der ehemalige niederländische Bondscoach in einem Interview mit der Bild-Zeitung. "Es wird ganz schwer, aber es ist zu schaffen. Der ganze Verein muss jetzt zusammenstehen", sagte van Marwijk, der zuletzt von Vorstands-Chef Carl Jarchow eine Jobgarantie bekommen hatte: "Das ist auch ein Test. In dieser Situation kann der Verein zeigen, dass er ein richtiger Verein ist, der zusammenhält."

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#8

RE: Verein

in Hamburger SV 04.02.2014 18:36
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Seeler appelliert an die Spieler

Klub-Ikone Uwe Seeler (77) hat im Kampf gegen den drohenden Abstieg einen fast schon verzweifelten Appell an die Spieler des krisengeplagten Fußball-Bundesligisten Hamburger SV gerichtet. "Die Mannschaft muss aufwachen und beißen. Einen Abstiegskampf kann man nicht gewinnen, wenn man nur glaubt, so ein bisschen Spielchen machen zu können", sagte der ehemalige Angreifer und Kapitän der Hanseaten dem Internetportal Sport1: "Ich kann der Mannschaft nur sagen: Haut ran, rennt wie verrückt - und zwar nicht nur ein Spiel, sondern jedes Spiel."

Seeler gab zu, dass seine Angst vor dem ersten Abstieg der Klubgeschichte nach dem Debakel bei 1899 Hoffenheim und dem Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz "schon enorm" sei. Dennoch hofft der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft, dass sich seine Erben gegen den historischen Gang in die Zweitklassigkeit nun wehren werden.

"Ich bin davon überzeugt, dass die Spieler mittlerweile begriffen haben, was die Stunde geschlagen hat", sagte Seeler vor der richtungweisenden Partie gegen Hertha BSC (Samstag, 18.30 Uhr): "Jetzt muss alles raus, was noch drin ist. Strapaziert ist die Mannschaft nicht, also kann sie noch zulegen."

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#9

RE: Verein

in Hamburger SV 06.02.2014 18:33
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Bild berichtet von angeblichem Rauswurf von Cardoso

Der Hamburger SV und U-23-Trainer Rodolfo Cardoso gehen offenbar bald getrennte Wege. Einem Medienbericht zufolge wird der Vertrag des argentinischen Urgesteins in der Hansestadt nicht verlängert. Wie die Bild berichtet, wird der 45-Jährige am Freitag von den Klubbossen mitgeteilt bekommen, dass sein zum Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Der Klub wolle einen klaren Schnitt machen und seine Nachwuchsmannschaft einem neuen Trainer übergeben.
Ex-KSCler als Nachfolger?

Dabei soll es sich um Josef Zinnbauer halten. Der 43-Jährige trainiert derzeit die U-23-Mannschaft des Karlsruher SC und kennt HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer noch aus gemeinsamen Tagen beim KSC. Cardoso ist mit Unterbrechungen seit 1996 beim Hamburger SV. Bis 2004 spielte er, unterbrochen von zwei kurzen Ausleihen, für die Profis, seit 2008 arbeitet er als Trainer beim HSV. Schon zweimal sprang der Argentinier kurzzeitig als Interimstrainer ein, nachdem Michael Oenning 2011 und Thorsten Fink 2013 entlassen worden waren.

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#10

RE: Verein

in Hamburger SV 07.02.2014 23:55
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

U23-Coach Cardoso 'richtig enttäuscht' vom HSV

Rodolfo Esteban Cardoso (45) ist wegen der bevorstehenden Trennung tief enttäuscht von der Führungsriege des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. "Ich bin seit 1996 hier, bin eines der letzten Urgesteine - da habe ich etwas mehr Respekt erwartet. Ich bin traurig und sauer", sagte der 45-Jährige. Wie die Bild berichtete, wird der im Sommer auslaufende Vertrag des Argentiniers als U23-Trainer nicht verlängert. Cardoso erfuhr davon offenbar aus der Zeitung. "Ich bin zweimal bei den Profis eingesprungen, als sie mich gebraucht haben. Ich mache meine Fußballlehrer-Lizenz. Und dann das? Das ist traurig", sagte er: "Ich bin richtig enttäuscht." Favorit auf die Nachfolge von Cardoso ist Nachwuchstrainer Josef Zinnbauer (43) vom Karlsruher SC, dem Ex-Klub von HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer.


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#11

RE: Verein

in Hamburger SV 08.02.2014 22:49
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

HSV-Fans belagern Spielerparkplatz

Frustrierte Fans des Bundesligisten Hamburger SV haben ihre Wut nach dem 0:3 (0:3) gegen Hertha BSC am Samstagabend an der Mannschaft ausgelassen. Hunderte Anhänger blockierten am Stadion die Ausfahrt des Spielerparkplatzes, die Polizei musste zur Sicherheit aufmarschieren. Besonders Kapitän Rafael van der Vaart bekam den Zorn der Fans zu spüren, der Niederländer wurde beschimpft und mit Gegenständen beworfen. Feuerzeuge und Bierbecher flogen ihm entgegen.

Erst nach 20-minütiger Diskussion beruhigte sich die Lage. Auch der Hertha-Bus, sicherheitshalber innerhalb der Arena verblieben, fuhr um 22.00 Uhr schließlich Richtung Berlin ab. "Das muss man offensiv angehen. Dass uns die Fans nicht um den Hals fallen, war klar", sagte HSV-Vorstandschef Carl Jarchow, der sich den Fans ebenfalls gestellt hatte. Der HSV hat die vergangenen sechs Bundesliga-Spiele verloren und schwebt als Tabellen-17. akut in Abstiegsgefahr.


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#12

RE: Verein

in Hamburger SV 09.02.2014 11:35
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Günter Netzer: HSV-Abstieg ''selbstverständlich möglich''

Fußball-Ikone Günter Netzer hält nach dem erneuten herben Rückschlag einen Abstieg des Bundesliga-"Dinos" Hamburger SV für "selbstverständlich möglich". Das sagte der frühere HSV-Manager während der 0:3-Heimniederlage des HSV gegen Hertha BSC beim Ball des Sports in Wiesbaden dem SID.

"Wenn die Spieler nicht endlich wach werden, ihr Potenzial ausschöpfen und sich ihrer Verantwortung dem Verein gegenüber bewusst werden, kurzum, wenn sie denken, dass es nicht passieren kann, dass sie absteigen, landen sie in der 2. Liga", äußerte der einst geniale Spielmacher.

Es sei "selbstverständlich möglich", dass der HSV, der als einziger Klub seit Gründung der Bundesliga 1963 durchgängig erstklassig ist, bald in der 2. Liga spiele. "Man muss sich solche Dinge vorstellen, sie sind immer wieder passiert, und warum soll es nicht den HSV treffen", sagte Netzer, der von 1978 bis 1986 Manager des HSV war und in dieser Zeit unter anderem den Europapokal der Landesmeister (1983) gewann.

Die aktuelle Entwicklung des HSV sei "höchst bedauerlich", so der 69-Jährige weiter: "Hamburg war eine meiner schönen Stationen. Deswegen zittere ich mit dem HSV und hoffe, dass die das Schlimmste verhindern können. Aber wenn sie so weitermachen, können sie das nicht." Die Hamburger stehen nach dem 20. Spieltag als 17. auf einem direkten Abstiegsplatz.


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#13

RE: Verein

in Hamburger SV 09.02.2014 15:03
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Felix Magath attackiert Klub-Führung des HSV

Klub-Idol Felix Magath (60) hat die Führung des taumelnden Fußball-Bundesligisten Hamburger SV harsch attackiert und indirekt seine Hilfe zur Rettung des Traditionsklubs angeboten. "Beim HSV muss ab sofort auf allen Ebenen der Fußball wieder im Vordergrund stehen. Es geht jetzt nur noch um den Kassenerhalt. Es bedarf nun endlich einer Lösung im Sinne unseres Vereins", schrieb Magath auf seiner Facebookseite: "Der HSV muss Einigkeit nach innen und außen demonstrieren, ein starkes Zeichen setzen und eine Einheit werden."

Magath versicherte, er sei in großer Sorge um seinen ehemaligen Klub. "In Hamburg ist der HSV hinter undurchschaubaren Strömungen, Gruppen- und Einzelinteressen kaum noch sichtbar. Mittlerweile muss man nach diesem Rückrundenstart sogar mit einem Abstieg unseres Hamburger SV rechnen."
Vorstand vor Rauswurf?

Der HSV hat die vergangenen sechs Bundesliga-Spiele verloren und schwebt als Tabellen-17. akut in Abstiegsgefahr. Trotzdem hat sich der Vorstand des Klubs um Carl Jarchow und Sportchef Oliver Kreuzer für einen Verbleib von Trainer Bert van Marwijk ausgesprochen.

Am Nachmittag mussten Jarchow und Kreuzer beim Aufsichtsrat zum Rapport antreten. Teile des Kontrollgremiums wollen offenbar die Reißleine ziehen und den Niederländer entlassen. Doch das kann laut Satzung nur der Vorstand. An der Elbe gilt es deshalb als nicht mehr ausgeschlossen, dass gleich der ganze Vorstand rausgeschmissen wird. Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen sich Mitglieder des Rates für diesen Fall bereits mit Magath zu Gesprächen getroffen haben.


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#14

RE: Verein

in Hamburger SV 09.02.2014 22:26
von Speedy | 602 Beiträge | 3740 Punkte

Probeabstimmung über Zukunft - kommt Magath?

Die Krisensitzung des Aufsichtsrats des Hamburger SV zieht sich weiter. Sämtliche Positionen stehen offenbar zur Disposition. Werden Oliver Kreuzer und Carl-Edgar Jarchow schon heute entlassen? Angeblich hat es schon eine Probeabstimmung über ein Engagement von Felix Magath gegeben, der für ein Amt mit Vorstandsverantwortung bereit ist.

Im HSV-Blog des "Hamburger Abendblattes" berichtet Marcus Scholz, dass sieben Aufsichtsräte bereits eine Probeabstimmung durchgeführt hätten. Dabei votierten sie mit 5:2 für eine Einstellung des früheren Spielers und Trainers. Schon am Donnerstag sollen Gespräche zwischen Teilen des elfköpfigen Kontrollgremiums und Magath stattgefunden haben.

Magath könnte die bisherige Vorstandsspitze um Carl-Edgar Jarchow und Sportvorstand Oliver Kreuzer ablösen und gleichzeitig die Aufgaben des Cheftrainers Bert van Marwijk übernehmen.

Zuvor hatte er mehrmals ausgeschlossen, als Übungsleiter in der aktuellen Struktur des HSV zu arbeiten. "In Hamburg ist der HSV hinter undurchschaubaren Strömungen, Gruppen- und Einzelinteressen kaum noch sichtbar", schrieb Magath am Sonntag auf seiner Facebook-Seite.

Während Jarchow und Kreuzer die Sitzung im Hamburger Grand-Elysee-Hotel bereits nach 75 Minuten durch den Hinterausgang wieder verließen, wurde Magath nach Informationen von "Sport Bild" bei der Krisensitzung des Aufsichtsrates telefonisch zugeschaltet. Sein früherer Assistenztrainer Bernd Hollerbach soll sich bereits in der Hansestadt aufhalten.
Kreuzer: "Ich weiß nicht, was passiert"

"Ich weiß nicht, was passiert", teilte Kreuzer dem "Hamburger Abendblatt" mit, nachdem er die aktuelle sportliche Führung vor dem Elferrat verteidigt hatte. Seinen für Sonntagabend geplanten Auftritt im "NDR Sportstudio" sagte er kurzfristig ab.

Magath hatte zuvor schon einschneidende Veränderungen gefordert: "Beim HSV muss ab sofort auf allen Ebenen der Fußball wieder im Vordergrund stehen. Es geht jetzt nur noch um den Klassenerhalt. Es bedarf nun endlich einer Lösung im Sinne unseres Vereins. Der HSV muss Einigkeit nach innen und außen demonstrieren, ein starkes Zeichen setzen und eine Einheit werden."

Schon bei der Mitgliederversammlung im Januar, auf der vom HSV beschlossen wurde, die Ausgliederung der Profiabteilung zu planen, galt Magath als möglicher Nachfolger für Jarchow. Er steht dem Milliardär Klaus-Michael Kühne nahe, der den Neuaufbau aus privaten Mitteln als Investor unterstützen will.

Magath hat Interesse an dem neuerlichen Engagement in Hamburg signalisiert. "Wenn mir jemand so eine Aufgabe anbieten würde, könnte ich mir Gedanken darüber machen. Bis jetzt ist es nicht passiert", sagte er dem Radiosender "WDR 2" am Sonntag: "Es ist fürchterlich, wie sich die Dinge da entwickelt haben."


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#15

RE: Verein

in Hamburger SV 10.02.2014 17:06
von Ted | 33 Beiträge | 205 Punkte

Van Marwijk greift durch

Acht Stunden hatte der Aufsichtsrat des Hamburger SV ohne Ergebnis getagt. Trainer Bert van Marwijk, der damit offenbar bis auf weiteres im Amt bleibt, hat der nun Mannschaft weitere Privilegien gestrichen. Im Kampf um den Klassenerhalt wird nicht zuletzt die Freizeit der Spieler erheblich eingeschränkt.

Wie "Bild" berichtet, müssen sich die HSV-Profis an den letzten drei Abenden vor einem Spiel fortan nach 21 Uhr zuhause aufhalten. Selbst Kino- oder Restaurantbesuche sind damit tabu. Weiterhin hält van Marwijk an der Streichung des freien Tags nach dem Auslaufen fest. Abgesehen vom Spieltag ist nun an täglich Training, mittwochs in der Regel sogar zweimal.

Ebenfalls gestrichen wurde das Spielen vom Fußballtennis im Kabinentrakt. Der frühere Bondscoach monierte angeblich, seine Spieler würden bei diesem Kick mehr Elan zeigen als auf dem Platz. Außerdem soll das außerhalb der Stadt gelegene "The Rilano" im ruhigen Finkenwerder dauerhaft zum Teamquartier der Hanseaten werden. Sogar personell wird durchgegriffen. Der Hamburger SV hat mit Dr. Michael Joneleit einen neuen Mannschafts-Arzt, der Dr. Philip Catala-Lehnen ablöst.


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