Bayern-Star Müller fällt gegen Schalke und für Länderspiel aus
Fußball-Rekordmeister Bayern München und Bundestrainer Joachim Löw müssen in den nächsten Spielen auf Thomas Müller verzichten. Der 24-Jährige zog sich nach Angaben seines Klubs beim 4:0-Sieg am Sonntag bei Hannover 96 einem Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu.
Fünf Tage muss Müller, der in Hannover zwei Tore erzielte, pausieren. Danach darf er wieder mit leichtem Lauftraining beginnen. Müller fällt damit definitiv für das Bundesligaspiel der Münchner am Samstag (18.30 Uhr) gegen Schalke 04 aus. Auch für das Länderspiel am Mittwoch kommender Woche (5. März) in Stuttgart gegen Chile steht er nicht zur Verfügung. Als Ziel für sein Comeback ist das Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal am 11. März angepeilt.
Nach acht Jahren stehen die Zeichen zwischen dem VfB Stuttgart und Arthur Boka offenbar auf Trennung. Manager Fredi Bobic und Trainer Thomas Schneider sollen dem Ivorer mitgeteilt haben, dass sie seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollen. "Ich werde alles geben in den nächsten drei Monaten, damit wir nicht absteigen", sagte Boka dem "Kicker". Darüber hinaus soll der Linksfuß nach Informationen des Fachmagazins allerdings keine Zukunft mehr bei den Schwaben haben. Bobic: "Wir haben momentan andere Sorgen"
Der 30-Jährige "will nicht darüber reden, sondern nur, dass wir aus dieser Situation rauskommen." Allerdings deutete er an, dass sich seine Zeit in Stuttgart wohl dem Ende zuneigt: "Ich bin jetzt acht Jahre hier und habe alles erlebt. Um ehrlich zu sein: Es wäre natürlich schade zu gehen." Ein Umdenken seitens des VfB soll ausgeschlossen sein. Für Bobic ist das Thema nach sieben Niederlagen in Folge und dem Abrutschen auf den 15. Tabellenplatz ohnehin sekundär: "Wir haben momentan andere Sorgen."
Trainer Schneider noch mit Rückendeckung von Bobic
Trotz des Vereins-Minusrekords von sieben Niederlagen in Folge sitzt Trainer Thomas Schneider beim VfB Stuttgart offenbar fest im Sattel. Manager Fredi Bobic hat dem 41-Jährigen auch nach der 1:2-Pleite gegen Herthas BSC öffentlich den Rücken gestärkt. Intern soll es Medienberichten zufolge aber heftige Diskussionen um den jungen Coach geben. "Das Vertrauen in Thomas Schneider ist absolut da, weil wir sehen, wie gearbeitet wird, wie die Kommunikation zwischen Mannschaft und Trainerteam ist. Wir schauen immer darauf, wie die Mannschaft auftritt. Das ist der wichtigste Indikator", sagte Bobic zu Bild. Das Blatt behauptet allerdings, dass die nächste Begegnung am Sonntag bei Eintracht Frankfurt zum Entscheidungsspiel für den Ex-Profi wird, der in 19 Spielen nur 19 Punkte geholt hat. Sollte die Mannschaft wieder so schwach agieren wie zuvor gegen Hoffenheim und Augsburg (jeweils 1:4), soll angeblich Schluss sein für Schneider. VfB-Manager denkt "von Spiel zu Spiel"
Bobic hofft allerdings darauf, dass die Mannschaft an die gute Leistung aus dem Berlin-Spiel anknüpfen kann, die auch von den Fans gewürdigt wurde: "Für uns ist es entscheidend, dass wir von Spiel zu Spiel denken. Wir fokussieren uns total auf Frankfurt. Du musst in der Art und Weise auftreten wie gegen Hertha." Bobic soll angeblich skeptisch sein in Sachen Trainerwechsel, weil selbst Star-Coaches wie Christoph Daum 2011 in Frankfurt und Otto Rehhagel 2012 in Berlin den Abstieg nicht verhindern konnten. Schneider weiß um seinen schweren Stand und will kämpfen: "Die Situation ist für alle unbefriedigend, das ist klar. Aber ich bin keiner, der davonläuft."
Julian Brandt steht angeblich bei Manchester United und dem FC Chelsea ganz oben auf dem Zettel. Der 17-Jährige von Bayer Leverkusen hatte erst vor kurzem sein Profi-Debüt gegeben.
Julian Brandt gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Der 17-Jährige kam in den letzten Spielen unter Sami Hyypiä immer wieder zum Einsatz und konnte dort überzeugen.
Nun sollen der FC Chelsea und Manchester United laut "Daily Star" am Leverkusener Youngster interessiert sein. Demnach seien vor allem die Red Devils vom offensiven Mittelfeldspieler angetan. Da United weiter den Umbruch plane, wäre Brandt eine mögliche Option. David Moyes habe bereits unter Beweis gestellt, dass er mit Adam Januzaj auf junge Spieler setzte. Aber auch die Blues sollen Interesse am technisch starken Blondschopf haben.
Die Gerüchte um einen vorzeitigen Wechsel von Mario Mandzukic reißen nicht ab. Italienischen Medienberichten zufolge gibt nun offenbar einen weiteren Interessenten am Bayern-Angreifer. Neben Juventus Turin soll laut "Football Italia" jetzt auch AS Rom ins Rennen um den Angreifer eingestiegen sein. Nach der Verpflichtung von Robert Lewandowski für die neue Saison wird seit Wochen von einem möglichen Wechsel des Kroaten im Sommer spekuliert. Neben mehreren englischen Klubs, Juventus Turin und dem VfL Wolfsburg soll sich nun auch die Roma für den 27-Jährigen interessieren. Derzeit belegen die Römer den zweiten Platz in der Serie A und werden sich aller Voraussicht nach für die Champions League qualifizieren. Der Vertrag des Angreifers beim deutschen Rekordmeister läuft bis 2016. In der laufenden Bundesligasaison brachte es Mandzukic bislang auf 19 Einsätze. Dabei erzielte er 12 Treffer für die Münchener.
Trainer Mirko Slomka vom Hamburger SV will mit harter Hand den Traditionsklub zum Klassenerhalt führen. "Eine andere Ansprache, eine deutlich höhere Schlagzahl im Training. Also mehr Intensität und ein größerer Umfang, das war notwendig und das wird sicher auch noch so weitergehen", sagte Mirko Slomka bei der NDR 2 Bundesligashow. "Wir haben noch 13 Möglichkeiten und wenn wir's heute nicht schaffen, dann müssen wir die nächste nutzen", äußerte der ehemalige Hannoveraner Coach vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag.
Eintracht Frankfurt möchte Leihgabe Joselu von 1899 Hoffenheim auch über die Saison hinaus halten. Problematisch könnte dies laut Sportdirektor Bruno Hübner vor allem aufgrund der finanziellen Möglichkeiten des Vereins werden. Wie Hübner am Freitag im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" bestätigte, bestehe seitens der Eintracht ein starkes Interesse an einem längerfristigen Engagement des spanischen Stürmers. Er wies jedoch gleichzeitig darauf hin, dass es sich dabei um ein schweres Unterfangen handele: "Aber das wird schwer. Und das sollte man auch so einschätzen", so der Sportdirektor. Im Sommer war der 23-Jährige, der in der laufenden Saison auf zwölf Bundesligaeinsätze sowie drei Tore kommt, für rund 800.000 Euro aus Hoffenheim an die Hessen ausgeliehen worden. Bereits im Dezember äußerte 1899-Trainer Markus Gisdol, dass er mit einer Rückkehr zur neuen Spielzeit rechne. Da Frankfurt neben Joselu auch mit weiteren Spielern verlängern möchte, könnte es finanziell eng werden.
Im Abstiegsfall wird Josip Drmic für den 1. FC Nürnberg kaum zu halten sein. Erster Adressat ist angeblich Hertha BSC. Die kolportierte Ausstiegsklausel von 3,5 Millionen bezeichnet Sportdirektor Martin Bader jedoch als Gerücht.
Der Club belegt in der Bundesliga nach 21 Spieltagen den 14. Platz und befindet sich mitten im Abstiegskampf. Den eventuellen Gang in die zweite Liga müssten die Franken wohl ohne ihren Toptorjäger antreten: Laut "Bild"-Informationen steht Josip Drmic ganz oben auf dem Wunschzettel von Hertha BSC. ''Hauen und Stechen um Josip''
"Wenn wir die Klasse nicht halten, wird es ein Hauen und Stechen um Josip geben", weiß auch Martin Bader, der die kolportierte Ausstiegsklausel von 3,5 Millionen Euro dementierte: "Aber sicher nicht für diesen Preis." Sollten die Franken den Abstieg vermeiden, dann wolle man Drmic "auf jeden Fall in Nürnberg halten." Der 21-jährige Schweizer kommt in dieser Saison in 23 Einsätzen auf 12 Pflichtspiel-Tore. Er war im letzten Sommer für etwa 2,2 Millionen Euro vom FC Zürich verpflichtet worden.
Der Hamburger SV muss zwei Wochen auf Ivo Ilicevic verzichten. Der 27 Jahre alte Außenstürmer hat sich im Training eine Oberschenkelzerrung zugezogen, das ergab eine Untersuchung am Freitag. Beim Debüt von Cheftrainer Mirko Slomka gegen Borussia Dortmund am Samstag fehlt der Kroate damit wie Kapitän Rafael van der Vaart (Bänderriss).
Mirko Slomka ist erst seit ein paar Tagen beim Hamburger SV, zieht aber offenbar schon jetzt Konsequenzen für das Spiel gegen Borussia Dortmund (Sa., 15.30 Uhr). Leidtragender könnte Heiko Westermann sein, für den wohl kein Platz mehr in der Startformation ist.
Die Innenverteidigung im HSV-Training bildeten am vergangenen Donnerstag Johan Djourou und Slobodan Rajkovic. Im defensiven Mittelfeld war Tolgay Arslan gesetzt. An seiner Seite spielte zunächst Tomas Rincon, später dann Milan Badelj.
Ex-Kapitän Westermann durfte nur im B-Team ran, wurde dort im defensiven Mittelfeld und in der Verteidigung eingesetzt. Sollte das Training Maßstab für die Partie gegen Dortmund sein, droht dem Nationalspieler ein Platz auf der Bank.
Nach der Entlassung von Bert van Marwijk übernahm Mirko Slomka am 17. Februar den Trainerposten beim HSV. Am Samstag steht sein erstes Bundesligaspiel mit den Hanseaten an.
Eljero Elia ist bei Werder Bremen nicht mehr unumstritten. Zuletzt stand der holländische Flügelspieler gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) nicht mehr in der Startelf - und beklagt die für ihn ungeeignete Spielweise. Im Sommer könnte es deshalb zur Trennung kommen. Am Mittwoch stellte sich der 27-Jährige der Presse - und konnte sein Missfallen gegen die Ausbootung nicht verhehlen. "Ich bin immer sauer, wenn ich nicht von Anfang an dabei bin", so Elia, der aber auch zugeben musste, "nicht gut" gewesen zu sein: "Das hat der Trainer mir gesagt." Werder Bremen kämpft gegen den Abstieg, Elia ist aber eher Künstler als Grätscher. Kommt es am Ende der Saison deshalb zur Trennung? "Ich kann mir das vorstellen", erklärte der Niederländer. "Aber jetzt kann ich dazu noch nichts sagen. Erst am Saisonende kann man schauen, was passiert." Sein Fazit: "Entweder Werder verkauft mich oder ich bleibe noch hier."
Eintracht Braunschweig läuft Gefahr, seinen Torjäger zu verlieren. Stürmer Domi Kumbela kann das Bundesliga-Schlusslicht im Falle des Abstiegs zum Saisonende offenbar ablösefrei verlassen, bereits im vergangenen Jahr sollen mehrere Klubs Interesse gezeigt haben. Wie die Sport Bild berichtet, erhält der im Februar 2013 bis 2016 verlängerte Kontrakt des Kongolesen eine entsprechende Klausel, die Kumbela bei einem Abstieg einen ablösefreien Wechsel ermöglicht. "Es gab sehr viele Angebote für Domi", erklärte Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht bereits nach der Vertragsverlängerung. Unter anderem soll der SC Freiburg interessiert gewesen sein. Kumbela mit Super-Spiel gegen HSV
Zu Beginn der laufenden Saison plagte sich der 29-Jährige mit einem Sehnenanriss herum, lieferte am vergangenen Wochenende mit einem Dreierpack gegen den HSV aber seine beste Bundesligapartie ab und gibt sich auch außerhalb des Platzes professionell. "Von Training zu Training, von Spiel zu Spiel hat er sich immer optimal vorbereitet", lobte Innenverteidiger Ermin Bicakcic.
Borussia Mönchengladbach hat den ursprünglich zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Kapitän Filip Daems (35) vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2015 verlängert. Dies teilten die Fohlen am Mittwoch mit. "Filip ist als Kapitän auf dem Platz wie in der Kabine eine zentrale Figur in unserem Kader", sagte Sportdirektor Max Eberl. Der ehemalige belgische Nationalspieler war im Januar 2005 vom türkischen Erstligisten Genclerbirligi Ankara nach Mönchengladbach gewechselt. In der laufenden Saison hatte der Außenverteidiger allerdings zunächst seinen Stammplatz an den sieben Jahre jüngeren Oscar Wendt verloren. Der Schwede zog sich am vergangenen Wochenende einen Innenbandriss im linken Knie zu und wird somit in den kommenden Wochen ausfallen.
Sowohl Borussia Dortmund als auch Borussia Mönchengladbach zeigen starkes Interesse an einer Verpflichtung von Augsburg Andre Hahn. Der Mittelfeldspieler, der diese Saison bereits 13 Torbeteiligungen zu verbuchen hat, kann für eine festgeschrieben Ablöse von 2,25 Millionen Euro gehen.
Bereits vor ein paar Tagen war Jürgen Klopp um den BVB ein Interesse am 23-Jährigen nachgesagt worden. Nach Informationen der "Bild" haben die Dortmund nun Konkurrenz aus Gladbach bekommen.
Lucien Favre soll den schnellen Flügelspieler ebenfalls auf dem Zettel haben. Augsburg-Manager Stefan Reuter weis um die Situation: "Wenn es Interessenten gibt, werden wir uns nach der Saison damit auseinandersetzen."
Eine ähnliche Richtung schlägt auch Hahns Vater, der gleichzeitig sein Ex-Berater ist, ein: "Wir sind total offen. Ich würde gerne sehen, wenn er noch ein Jahr in Augsburg spielt, aber wir sehen auch die kaufmännische Seite."
Hahn hatte vor kurzem bereits einen Wechsel vollzogen. Er schloss sich zusammen mit seinem Vater dem Berater-Team von Volker Struth an, der auch Toni Kroos, Marco Reus und Mario Götze zu seinen Klienten zählt.
18.02. 20:45 Manchester City 0:2 FC Barcelona 18.02. 20:45 Bayer Leverkusen 0:4 Paris St. Germain 19.02. 20:45 AC Mailand 0:1 Atlético Madrid 19.02. 20:45 FC Arsenal 0:2 Bayern München 25.02. 18:00 Zenit St. Petersburg -:- Borussia Dortmund 25.02. 20:45 Olympiakos Piräus -:- Manchester United 26.02. 20:45 Galatasaray SK -:- FC Chelsea 26.02. 20:45 FC Schalke 04 -:- Real Madrid
Ya Konan kehrt bei Hannover 96 ins Training zurück
Stürmer Didier Ya Konan (29) von Fußball-Bundesligist Hannover 96 ist nach mehr als vier Monaten ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Das teilte der Tabellenelfte am Dienstag mit. Der Ivorer hatte im vergangenen Oktober im Spiel gegen Aufsteiger Hertha BSC (1:1) eine Sprunggelenkverletzung erlitten und musste daraufhin operiert werden. Ob Ya Konan in den Kader der Niedersachsen für das Spiel gegen Meister und Tabellenführer Bayern München am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) zurückkehrt, wurde nicht bekannt gegeben. Ya Konan absolvierte in der laufenden Saison sechs Spiele und erzielt ein Tor.
Thomas Tuchel vor Vertragsverlängerung bei Mainz 05
Der FSV Mainz 05 will den bis 2015 laufenden Kontrakt mit Trainer Thomas Tuchel vorzeitig verlängern. Man sei mit dem 40-Jährigen "sehr zufrieden. Wenn er den Vertrag mit uns verlängern will, dauert das bei mir nur Minuten", sagte der Mainzer Manager Christian Heidel der Sport Bild. Es wird erwartet, dass die Verhandlungen in den nächsten Wochen beginnen - und schnell zu einem Ergebnis führen. Tuchel hat die Rheinhessen am 3. August 2009 übernommen und mittlerweile längst in der Bundesliga etabliert. Derzeit belegt der FSV mit 33 Punkten aus 21 Spielen Platz sieben und darf von der Europa League träumen.